XJ Black Shark

Es war einmal ein ganz normaler Jeep Cherokee XJ Limited High Output, Baujahr 1994, den jemand im Jahr 2001 gebraucht für damals DM 17.000,- gekauft hat, da ihm dieses Auto schon immer gefiel.

 



Fast zwei Jahre fuhr der XJ noch ganz serienmäßig durch die Gegend. Ab und zu durfte er mal auf einen Feldweg spielen, aber meist bewegte er sich auf den asphaltierten Straßen. Dann bekam sein Besitzer über das Internet Kontakt zu anderen Jeep-Fahrern, besuchte mal einen Stammtisch und verabredete sich mit ein paar Leuten für einen Tag im Gelände. Ja und da saß er dann am Mittag mit dem Bauch auf einem Hügel auf -  alle vier Räder frei drehend - und kam nicht weiter. Alle anderen waren doch so problemlos da drüber gefahren.....

Naja, es dauerte nicht lange und der Termin in unserer Werkstatt war gemacht. Es kristalisierte sich bald heraus, das es 31" Reifen werden sollten - und damit diese vernünftig Platz haben, wurde ein 3" Rusty Fahrwerk ausgewählt samt Spacer und längerer Schäkel. Somit ergab sich ein Gesamt-Lift von ca. 4.5".

 

 

Nun zugegeben, die Wrangler Serienfelgen sahen nicht so gut aus und die runderneuerten Colway MT´s waren auf der Straße recht laut. ABER....

 

 

 

...auf einem kleinen Hügel aufzusetzen gehörte der Vergangenheit an.

 

Und die Verschränkung des neuen Fahrwerks war richtig gut. Allerdings taten ein paar aushängbare Stabilisatoren von JKS hier ihr Übriges.

 

 

Um den Wagen von unten etwas zu schätzen wurde dann noch ein Unterfahrschutz angebracht. Das Lenkgetriebe erhielt wegen der doch recht großen 31" Reifen eine zusätzliche Stabilisierung zur rechten Rahmensite hin.

 

 

 

Doch wie das so ist - wenn man mal anfängt mit dem Umbauen, dann wird so ein Jeep ja nie richtig fertig. Da der XJ für die Touren, die mittlerweile mit ihm unternommen werden eine Seilwinde erhalten soll und alles was sich so auf dem Markt befindet nicht so richtig in Frage kommt, haben wir eine eigene Windestoßstange gebaut, die wir hier probeweise montiert haben.

 

 

Wichtig war hierbei die Einhaltung eines guten Böschungswinkels. Wie man hier sieht, geht der Kasten, der die Seilwinde aufnimmt vom Winkel her in den Unterfahrschutz über. Die Seiten der Stoßstange sind bewusst als geschlossene Rohre verarbeitet, da sich so kein Dreck hinter der Stoßstange absetzen kann. Die Kotflügel wurden bei der Gelegenheit begeschnitten, um den Rädern mehr Platz im Radhaus zu gewähren, wenn das Fahrwerk verschränkt.

 


Übrigens hat der Cherokee mittlerweile schon lange seine alten Serienfelgen - passend zum Auto in schwarz lackiert - zurückbekommen. Zahlreiche Wartungsarbeiten und der Einbau eines CB-Funkgerätes rundeten den Umbau ab.

 


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